Planung
Durchführung
Abschluss

Inhalte und Ziele der Studie

Ziel der Studie ist die Überprüfung der Wirksamkeit der START Intervention im Alltag von traumatisierten jugendlichen Flüchtlingen, sowie die Erfassung von für die Emotionsregulation wichtigen Prozessen (z.B. Traumasymptomatik, soziale Unterstützung). Erwartete Effekte der START-Intervention sind die Verringerung von Stress und emotionaler Erregbarkeit, eine Steigerung der Emotionsregulation, sowie weniger PeerKonflikte und Gefühlsausbrüche im Alltag.

Da all diese Behandlungsziele sich im Alltag schnell verändern (emotionale Erregbarkeit, Gefühlsausbrüche) und unter bestimmten Bedingungen eher auftreten (PeerKonflikte, Diskriminierungserfahrungen, traumabezogene Erlebnisse), werden wir elektronische Tagebücher als Erfassungsmethode verwenden. Diese elektronischen Tagebücher werden in Form einer Smartphone-App umgesetzt, die über eine Woche mehrmals am Tag klingelt und die Jugendlichen auffordert, Fragen zu beantworten.

  • Überprüfung der Wirksamkeit der START – Intervention…
  • Erfassung von Emotionen und Stresserleben…
  • Bestimmung von stabilisierenden und destabilisierenden Kontextfaktoren…

… im Alltag von traumatisierten jugendlichen Flüchtlingen

Ablauf der Studie

Die Teilnehmer der Studie werden von START A1 rekrutiert, gescreent und ein- oder ausgeschlossen. Zusätzlich zu den START A1 Erhebungen werden dann über je eine Woche Daten mit dem Smartphone erfasst. In der Verlaufsgrafik ist nur der Verlauf für die Interventionsgruppe aufgezeichnet. Die Erhebung der Wartelistenkontrollgruppe erfolgt zu denselben Zeitpunkten. Unter der Woche finden stündliche Abfragen in der schulfreien Zeit statt. Am Wochenende sind ebenfalls stündliche Abfragen von ca. 10-22 Uhr vorgesehen.

Es wird vor und nach der START – Intervention jeweils eine Woche erhoben, um Effekte des Trainings auf die erhobenen Konstrukte abbilden zu können. Es folgen zwei Follow-Up Erhebungen. Eine Erhebung erfolgt nach der Booster – Sitzung, in der in der Intervention gelernte Inhalte noch einmal aufgefrischt werden. Nach ca. 3 Monaten erfolgt dann die letzte Erhebung, um zu prüfen inwiefern die START – Intervention auch dauerhafte positive Veränderungen im Erleben und Verhalten von traumatisierten jugendlichen Flüchtlingen zeigt. 

Baseline Erhebung
START Gruppenintervention
8 Wochen
Posterhebung T1 nach der Intervention
4 Wochen
Booster-Sitzung in Woche 12
Gelernte Inhalte aus dem Training werden aufgefrischt
Post Erhebung T2
11 Wochen
Follow-up Erhebung T3
eine Woche vor der Abschlussvisite
1 Woche
Abschlussvisite

Kontakt

Dipl.-Psych. S. Koudela-Hamila

susanne.koudela@kit.edu
+49 721 608 42610

Lehrstuhl für Angewandte Psychologie
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Herztstr. 16, Gebäude 06.31
76187 Karlsruhe

KIT

Projektverantwortliche

Prof. U.W. Ebner-Priemer
Dipl.-Psych. S. Koudela-Hamila

Projektlaufzeit

Läuft parallel zu START SP1